Jeder kennt es: Man ist gerade dabei sich für einen noch so tollen Abend vorzubereiten, da klingelt es plötzlich an der Tür und schon hat man sich jemanden eingefangen, der einem Müll andrehen etwas verkaufen möchte. Wird man diesen jemanden mit einer gekonnten Ausrede nicht in den ersten 12 Sekunden los, dann wird das ganze um so schwieriger.

Mich hats jetzt auch wieder mal erwischt, allerdings das ganze, da man ja modern wird, online. Ich rede hier nicht von täglich eintreffenden Spam, sondern von etwas, was ich nicht sofort in den Müll werfen konnte. Die ersten 12 Sekunden konnte die Firewall des Servers wohl bedauerlicherweise auch nicht den unerwünschten Besucher zum Umdrehen überzeugen und so blieb er schließlich ganz; kurz um: Der Webserver wurde am Samstag Abend gehackt.

Und ich konnte mal überhaupt nichts dafür, dennoch bin ich auch Leidtragender. Die Sicherheitsschaltungen auf Seiten meines Hosters waren wohl nicht so ganz up2date, daher begrüßte uns eine völlig andere Seite. Jedenfalls sind alle Dateien mit dem Stichwort index im Dateinamen überschrieben worden. Automatisierte Sicherungen gabs natürlich keine, manuelle Sicherungen waren von mir zu unregelmäßig betrieben worden.

Auch wenns nicht wirklich zum Datenverlust kam, ist das Tagebuch in Sachen Design nun wieder ganz am Anfang. Glücklicherweise hatte ich in diesem Bereich auch noch nicht so viel gemacht. Und für alle Möchtegern-Hacker da draussen: inzwischen hat der Hoster den gesamten Webserver up2date gebracht. Auch WordPress ist nun die aktuellste Version. Aber ich bin doch ohnehin kein lukratives Ziel…

Update: Wie ich lesen durfte, hats den Hoster-Kollegen JPhoenix wohl etwas schlimmer getroffen. Aber auch er scheint die Lage in den Griff zu kriegen.