Sie: „StudiVZ ist toll. Da findet man lauter Bekannte wieder. Selbst, die, die man Jahre nicht gesehen hat!“
Ich: „Ja, dafür ist es echt genial. Aber man gibt ja immer ganz automatisch soviele Daten von sich frei. Man will ja gefunden werden. Und da ich mich immer gerne mehr mit solchen Dingen beschäftige, weiß ich, dass die Daten bei denen nicht gerade sicher sind. Die Sicherheitssysteme sind nahezu grauenhaft. Und ein lukratives Ziel für Hacker ist es aufgrund der Daten ohnehin.“

Später will ich der gleichen Person ein Foto im StudiVZ zeigen: StudiVZ down, wegen einem Hackerangriff hatte es neue Passwörter gegeben und kurz darauf sei es wegen der Passwortabfragen der User zur zu hohen Serverbelastung gekommen, daher der Server down. Zumindest so die offizielle Seite der Medaille. Lustiger Zufall.

Laut Pressemitteilung sind Mailadressen, Zugangsdaten und Freundschaftsverbindungen teilweise ausgelesen worden. Da dürfen sich aber einige über ein neues unbefristetes Abo namens Spam freuen.

Danke!

Ärgerlich wird das ganze noch obendrein für Fans von Universalpasswörtern. Wobei da die Gefahr eigentlich ohnehin jedem bewusst sein sollte.

Lesenswert ist auf jeden Fall der knappe Artikel bei heise.

Update @ 28.02.07 01:26: Inzwischen ist StudiVZ wieder online und empfiehlt auch direkt mal ein Passwort nur für StudiVZ zu erstellen. Die ahnen wohl, was die Zukunft so bringt. Netterweise dazu auch gleich einen Ratschlag:

Tipp für die Wartezeit: Besser Lernen!
(gefunden in der Infobox auf StudiVZ)