You look too tired to eat, too hungry to sleep.
 - Nada Surf (See These Bones)
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Electronic Beats

25. Mai 2009

Events Musiktöne Myself Popkultur

Phoenix (Electronic Beats Festival) Sorry Mädels, näher kam ich an Phoenix-Head Thomas Mars leider nicht heran. Klar, war ich zwar ein extrem glücklicher Bursche, als er sich ausgerechnet vor mir entschied über die Rampe zu klettern und durch die Menge zu stolzieren. Aber bin ich doch auf seinem Hinweg so perplex gewesen, da war nur ein „man-könnte-ja-etwas-verpassen-und-später-bereuen“-Klopfer auf die Schulter drin. Rückweg, nach kurzem Monolog, ob man sich dem sicher nervenden Standard, mit seinen an Bildqualität kaum zu unterbietenden Handykameras ins Gesicht eines eben solchen Künstlers zu halten, anschließt, ging dann in etwa so aus, wie es schon zuvor mit dem Schulterklopfer geschehen war. Allerdings schien die Technik nicht so von meinem fotografischen Attentat überzeugt und quittierte mir mein persönliches Game Over mittels Absturz – selbstverständlich nach zuvoriger 2-Sekunden-Präsentation des schönen Fotos. Wie gesagt, sorry.


Ansonsten war das Electronic Beats Festival in Köln ne Spitzensache. Vor allem sehr erfreulich, dass die Bühne gar nicht in einen bestimmten elitären Magenta-Ton dauerbeleuchtet wurde, wie ich es zuvor erwartet hatte.
Selbstverständlich, wie es sich für gute Konzertbesuche schickt, traf ich mitsamt trashiger Begleitung in leichter Verspätung ein. Filthy Dukes dröhnte aber eh laut genug durchs E-Werk und die umliegenden Straßen hindurch. Folgend Junior Boys und Fever Ray. Egal wie genial und überzeugend Fever Ray auch war, es änderte nichts daran, dass bei diesen Melodien auch immer ein wenig vom Sandmann mitschwinkt und ich während des Auftritts meinen Müdigkeitsflash des Abends bekam. Und der war echt nicht ohne. Weggerockt wurd’s dann mit Phoenix, The Gossip und im Finale dann Simian Mobile Disco. Erstere hatten bei mir damit zu kämpfen, dass sie ein wenig zu erwartungskonform auftraten, zweitere mit Soundproblemen und letztere mit einigen freien Flächen im Publikum. Das Publikum hebe ich an dieser Stelle sogar mal als extrem lobenswert hervor (man liest ja sonst nur das Gegenteil) – kaum langweiliges Stillstehen aber eben auch kaum fieses Gedrängel. Und das obwohl ich, einem kreischenden Mädel gleichend, in erster Reihe mit dabei war. Naja, das mit dem Kreischen war bei mir aber nicht so ausgeprägt.

Achja, ihn hier habe ich sogar auch noch gesehen, entschied mich aber dagegen meinen Fotoanschlag auch auf ihn auszuüben. Und was soll ich sagen? Irgendwie habe ich gerade das bereuende Gefühl etwas verpasst zu haben.

Update: Mal so nachträglich als einbindbare Erinnerung (außerdem bin ich da ja so schön drauf zu sehen).

2 Reaktionen »
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2 Trackbacks zu “Electronic Beats”
2 Kommentare zu “Electronic Beats”
  1. Gravatar of herm
    herm
    03.06.2009 15:20

    gut so, ich hätte dir sonst einen fiesen schlag in die magengrube verpasst!

  2. Gravatar of Herculez
    Herculez
    04.06.2009 14:24

    Ja, irgendwie habe ich da etwas verpasst.